Eine neue Innendämmplatte speziell für Küche und Bad hat Rockwool auf den Markt gebracht. „Aerorock ID“ verspricht eine energetisch hochwirksame Innendämmung der Außenwand bei minimalem Wohnraumverlust und eine Oberfläche, die auch Fliesen und Natursteinbeläge trägt. (Foto: Rockwool)
Fliesen und Natursteine können auf das neue Dämmsystem „Aerorock ID“ von Rockwool vollflächig aufgeklebt werden, schreibt das Unternehmen aus Gladbeck. Die Funktionstüchtigkeit des Dämmsystems wird dabei nicht eingeschränkt, seine statischen und energetischen Eigenschaften bleiben vollständig erhalten.
Bereits durch den Einbau der Systemverbundplatte mit meist nur 50 mm Dicke kann die Außenwand eines Altbaus gemäß den Anforderungen der EnEV 2009 aufgerüstet werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Das System „Aerorock ID“ besteht aus einer Standard-Verbundplatte für die Verarbeitung in der Fläche, einer Laibungsplatte für Fensterlaibungen und Heizkörpernischen sowie einer Keilplatte für einbindende Bauteile. Sie wird ohne Unterkonstruktion auf die Außenwand aufgeklebt.
Wasserarmer Fliesenkleber
Nach etwa 48 Stunden ist der Plattenkleber so weit getrocknet, dass die Bekleidung angebracht werden kann. Der Belag aus Fliesen oder Natursteinen sollte dabei ein maximales Gewicht von 15 kg/m² nicht überschreiten. Für die Verlegung empfiehlt Rockwool einen wasserarmen Fliesenkleber, außerdem sollten die Fliesen nicht vorgewässert werden.
Je nach Anforderung des Fliesenklebers sollten die Verbundplatten mit einer Grundierung vorbehandelt und erst nach deren vollständiger Trocknung mit Fliesen belegt werden. Auch der Fliesenkleber sollte vollständig aushärten, bevor die Fugen mit einem Flexfugenmörtel verfüllt werden. In den spritzwassergefährdeten Bereichen des Bades sollte vor der Fliesenverlegung eine flüssige Dichtfolie oder ein Dichtklebesystem auf die Verbundplatten der Innendämmung aufgebracht werden.